Fritz Goergen-Fliszar

geb. Fliszar; dt. Publizist, Parteifunktionär und Konsultant; FDP (Austritt 2002); Bundesgeschäftsführer der FDP 1979-1983; fr. Vorsitzender der Geschäftsführung der Friedrich-Naumann-Stiftung

* 31. Dezember 1941 Niklasdorf (Österreich)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/2002

vom 2. September 2002 (lö), ergänzt um Meldungen bis KW 50/2004

Herkunft

Fritz Goergen (geb. Fliszar) wurde am 31. Dez. 1941 als Sohn eines Arbeiters in Niklasdorf/Österreich geboren und wuchs in der Steiermark auf.

Ausbildung

G. machte die Matura und studierte 1961-1966 an der Universität Graz Geschichte, Germanistik und Philosophie. Mit einer Arbeit über den österreichischen Parlamentarismus promovierte er zum Dr. phil.

Wirken

Nach dem Studium kam G. im Zusammenhang mit seinem hochschulpolitischen Engagement nach Deutschland. 1966 war er zeitweilig Redakteur der Deutschen Universitätszeitung. 1966-1968 leitete er die politische Abteilung des Verbands Deutscher Studentenschaften. Hans-Dietrich Genscher bewog ihn 1968 zum Eintritt in die FDP, für die er bis 1970 als Referent in der Bundesgeschäftsstelle der Partei tätig war.

1970-1971 war G. Chefredakteur des bildungspolitischen Magazins "Input". Dann wurde er Bundestagsassistent von Walter Scheel (bis 1972), danach persönlicher Referent und Büroleiter von Karl Moersch (bis 1974), der damals Staatsminister im Auswärtigen Amt war. Von 1974 an fungierte G. als Stellvertreter des Bundesgeschäftsführers der ...